Donnerstag, 23. November 2017

Es werde Bad- die Tür

Hier mal wieder was aus der Bad- Serie.
Das Bad hat nun eine Tür! So kann es ausnahmsweise schon jetzt mal genutzt werden. Übernachtungsgäste, die sich mittlerweile gern auf der Baustelle einquartieren, behalfen sich schon mit großer Pappe, einer Decke oder... einfach gar nicht. Schon komisch, auf dem Klo sitzen und keine Tür, die man zumachen könnte.
Tür drin, Dielen noch nicht.
Wir haben uns im OG für Massivholztüren entschieden. Ja, von der Stange, vom Hornbach (Pertura). Sie machen so erstmal keinen allzu billigen Eindruck und das natürliche Massivholz passt gut zu allen Lehmfarben. Ich habe zwar auch ein paar schöne, alte Türen, aber die müssten aufgearbeitet werden. Und mit Schnell-schnell wird man dann so einer bauzeitlichen Tür nicht gerecht. Da eh alles neu ist in OG, gibts auch neue Türen.
Oberfläche zweimal geölt mit Zwischenschliff 240er Körnung
Beim Einbau der Zarge gingen zwei Flaschen Schaum drauf, obwohl eine für zwei Zargen reichen sollte. Das war den Gegebenheiten im Altbau geschuldet... Und es ist noch nicht mal alles ausgeschäumt...
Türklinken sind schlicht und aus Edelstahl, für die Badtür wurde ein WC-Schloss eingebaut, mit passender Verriegelung. Ich kam mir vor wie ein Produkttester- spartanische Montageanleitungen, Schrauben die ich kürzen musste, der Drehknopf von der WC-Verriegelung wacklig wie ein Lämmerschwanz. Wird schon irgendwie werden.
Blende deckt das Ende des Putzes nicht ab
Und ich muss mich wieder über unsere Lehmputzer ärgern. Was soll das denn? Da muss ich nun mal wieder nacharbeiten, schön, dass schon alles gestrichen ist. Da die Wandfarbe kein fertiger Farbton ist, wird sich die Malerin bestimmt schon drauf freuen, dass dann nachzupinseln. Bei unseren Mietwohnungen sind wir dann schlauer und- nehmen einfach einen anderen, von dem ich weiß dass er gleich beim ersten Versuch gute Qualität abliefert.

So, was fehlt denn jetzt noch im Bad? Kleinigkeiten... Spiegelbeleuchtung und die Fensterlaibung aus 3-Schicht-Platte. Und Handtuchhalter, nach vorne offen, für Korpusmontage. Man glaubt gar nicht, wie teuer die sein können....



Sonntag, 5. November 2017

Alt und Neu

Es ist Sonntag, da bleibt mal wieder Zeit für ein paar Fotos und einen Blogeintrag.
Baustellenmäßig befinden wir uns noch hauptsächlich im EG, dafür aber mit vielen fertigen Oberflächen! Wände in Küche und Wohnzimmer sind fertig, der gute Flur ist fast fertig. Dort wurden wiederverwendete Fliesen in zwei Bereiche gelegt. bereit für Sockelfliesen, die noch zu finden sind...
Der neue Herd ist angeschlossen + betriebsbereit, Wände sind gestrichen, Tür eingebaut

Tür zum Wohnzimmer. Ausgeglast, geschliffen, gestrichen, neue Scheiben machen lassen, eingeglast, Drückergarnitur neu.

Auf der Wohnzimmerseite fehlen noch Leisten zur Umrahmung.

Die Tür zum Wohnzimmer hat eine langwierige Verwandlung hinter sich, vom hässlichen DDR-Entlein hin zu einer aufgearbeiteten Tür, der man ihr Alter durchaus ansieht. Wurmlöcher und kleine Risse haben wir bewusst nicht zugespachtelt. "Die Bucht" machts möglich, es gibt dort einen Shop mit historischen Drückergarnituren, die jedes Altbauherz höher schlagen lassen (und auch ihren -zugegeben fairen- Preis haben). So fanden wir eine Türklinke, die mit dezenter Verzierung dennoch gut in ein Bauerhaus passt. Als Anstrich hat sich die weiße Fensterfarbe von Osmo bewährt. Es macht regelrecht Spaß, diese mit einem feinhaarigen Pinsel zu streichen. Stilecht bleibt der Oberfläche der Pinselstrich anzusehen.
Habe hier noch ein Vorher-Foto gefunden:
Der Küchenherd hat den ersten Funktionstest gut bestanden. Der Kessel Wasser hat wirklich schnell gekocht, das Pfeifen des Teekessels war im ganzen Haus zu hören...=)