Freitag, 8. April 2016

Das bewährte Verputzer-Duo

Stolz präsentieren wir nun allen Vorbeifahrenden, die volle Sicht auf unser immer schmucker werdendes Haus haben, den frisch verputzten Südgiebel!
Der Verputzer-& Maurerbruder kam vorbei und mit vereinten Kräften wurde erst mal ein anderes Projekt beendet: Der Schornsteinkopf. Kurz vor Weihnachten begonnen und fast fertig gestellt, reckt er sich un in voller Klinkerpracht gen Himmel. Eine Rollschicht vollendet diesen Blickfang.
Dann aber, noch ausgebremst von Vorbereitungsarbeiten (bereits aufgetragener Putz musste wieder runter, da er "aufgebrannt" war und somit nicht tragfähig) ging es los mit dem Verputzen. Durch die Erfahrungen von der Westseite ging vieles gleich routinierter. Man war noch vertraut mit dem Material und auch die Tücken konnten uns diesmal nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Zwei Beispiele:
- Da das Fachwerkholz bereits letzten Sommer mit der Leinöl-Kiefernholzteer-Farbe gestrichen wurde, war diese jetzt vollkommen abgebunden. Wasser perlt vom Holz ab, Kalk und Öl vermischen sich nicht und hinterlassen keine bleibenden Spuren. Wir haben nichts vor dem Verputzen abgeklebt, Mörtel, der auf dem Holz landete, wurde gleich wieder mit sauberem Wasser entfernt. So bekommt am Ende das Holz noch einen zweiten Anstrich, um letzte Kalkschleier zu überdecken und die Farbe noch etwas aufzufrischen.
- Wir verwenden zwei verschiedene Sande und (diesmal) einen hydraulischen Kalk für unsere Baustellenmischung. So erhalten wir einen super zu verarbeitenden Putz. Auch die Lehmbauer, die gerade innen im Erdgeschoss mit einer fast gleichen Mischung verputzen, sind sehr zufrieden damit.
Jetzt folgen nur noch ein paar Kalkanstriche und ein Spalier für zwei Weinstöcke, dann kann das Gerüst abgebaut werden. Puh!


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